Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 17.09.1992

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   BVerwG, 16.12.1992 - 5 C 39.89   

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BVerwG, 16.12.1992 - 5 C 39.89 (https://dejure.org/1992,3239)
BVerwG, Entscheidung vom 16.12.1992 - 5 C 39.89 (https://dejure.org/1992,3239)
BVerwG, Entscheidung vom 16. Dezember 1992 - 5 C 39.89 (https://dejure.org/1992,3239)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1993, 584
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 02.07.1992 - 5 C 39.90

    Restermessen der Hauptfürsorgestelle bei außerordentlicher Kündigung eines

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 5 C 39.89
    Denn der von der Hauptfürsorgestelle zu gewährende Sonderkündigungsschutz bringt bereits im Vorfeld der Kündigung die spezifischen Schutzinteressen schwerbehinderter Arbeitnehmer zur Geltung; es ist dagegen nicht seine Aufgabe, den von den Arbeitsgerichten nach erfolgter Kündigung zu gewährenden arbeitsrechtlichen Kündigungsschutz zu ersetzen oder gar überflüssig zu machen (vgl. BVerwG, Urteile vom 2. Juli 1992 - BVerwG 5 C 39.90 und BVerwG 5 C 51.90 - ).
  • BVerwG, 02.07.1992 - 5 C 51.90

    Befangenheit, Verlust des Rechts zur Ablehnung im Widerspruchsverfahren;

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 5 C 39.89
    Denn der von der Hauptfürsorgestelle zu gewährende Sonderkündigungsschutz bringt bereits im Vorfeld der Kündigung die spezifischen Schutzinteressen schwerbehinderter Arbeitnehmer zur Geltung; es ist dagegen nicht seine Aufgabe, den von den Arbeitsgerichten nach erfolgter Kündigung zu gewährenden arbeitsrechtlichen Kündigungsschutz zu ersetzen oder gar überflüssig zu machen (vgl. BVerwG, Urteile vom 2. Juli 1992 - BVerwG 5 C 39.90 und BVerwG 5 C 51.90 - ).
  • BAG, 30.11.1984 - 2 AZN 572/82

    Kündigung: Streitwert - Vierteljahresentgelt als Höchstgrenze

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 5 C 39.89
    Die Anwendung des § 13 Abs. 1 Satz 2 GKG im Verwaltungsprozeß läßt dagegen dem Arbeitsrichter Raum, den vom Verwaltungsrichter anzusetzenden Gegenstandswert von 6.000 DM im Rahmen der Streitwertfestsetzung nach § 12 Abs. 7 Satz 1 ArbGG durch eine entsprechende Reduktion angemessen zu berücksichtigen; denn § 12 Abs. 7 Satz 1 ArbGG legt lediglich eine Obergrenze, aber keinen Regelstreitwert fest (vgl. BAG, Beschluß vom 30. November 1984 - 2 AZN 572/82 - <AP § 12 ArbGG 1979 Nr. 9 = NZA 1985, 369>).
  • BVerwG, 23.09.1981 - 1 B 90.81

    Voraussetzungen für die Anerkennung als Asylberechtigter - Zulässigkeit und

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 5 C 39.89
    Streitigkeiten über die in Form eines Verwaltungsakts ergehende Zustimmung der Hauptfürsorgestelle zur Kündigung eines Schwerbehinderten bewertet der Senat in ständiger Rechtsprechung in Anwendung des § 13 Abs. 1 Satz 2 GKG mit 4.000 DM und seit der Neufassung des § 13 Abs. 1 Satz 2 GKG durch das Gesetz zur Änderung von Kostengesetzen vom 9. Dezember 1986 (BGBl. I S. 2326) mit 6.000 DM (ebenso VGH Mannheim, Beschlüsse vom 29. Dezember 1987 - 6 S 1186/87 - und vom 26. Juni 1987 - 6 S 1166/87 - VGH München, Beschluß vom 9. Februar 1981 - 38 XII 78 - <BayVBl. 1982, 59/60>; OVG Bremen, Beschluß vom 13. November 1985 - 2 BA 18/85 - ; OVG Münster, Beschlüsse vom 26. Juni 1986 - 10 B 1020/85 - und vom 4. April 1989 - 13 B 265/89 - sowie vom 10. Februar 1992 - 13 E 1352/91 - <DB 1992, 692>; OVG Lüneburg, Beschluß vom 25. Mai 1989 - 4 L 22/89 -).
  • BVerwG, 17.04.1991 - 5 B 114.89

    Festsetzung eines Gegenstandswertes

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 5 C 39.89
    An dieser Rechtsprechung hat der Senat durch Beschluß vom 17. April 1991 - BVerwG 5 B 114.89 - (Buchholz 362 § 10 BRAGO Nr. 4) ausdrücklich festgehalten.
  • BVerwG, 20.04.1988 - 5 B 7.88

    Gegenstandswert im Kündigungszustimmungsstreit des Schwerbehinderten vor den

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 5 C 39.89
    Mit der Gegenauffassung, die derartige Streitigkeiten nach § 13 Abs. 1 Satz 1 GKG in Anlehnung an den Rechtsgedanken des § 12 Abs. 7 Satz 1 ArbGG mit dem Vierteljahresbetrag des Bruttoarbeitsentgeltes bewertet (vgl. OVG Berlin, Beschluß vom 20. Juni 1972 - OVG VI L 9.72 - ; VGH Kassel, Beschlüsse vom 14. November 1985 - 9 TE 1926/84 - und vom 23. Dezember 1987 - 9 TE 3288/86 - <AnwBl. 1988, 488 = ZfSH/SGB 1988, 321>; OVG Hamburg, Beschluß vom 12. März 1987 - Bf I 91/84 - sowie Albers in: Hartmann, Kostengesetze, 24. Aufl. 1991, Anh. I zu § 13 GKG, Stichwort "Schwerbehindertenrecht", - Zimmer/Schmidt, Der Streitwert im Verwaltungs- und Finanzprozeß, 1991, Rdnr. 198 halten dagegen einen Bruchteil, etwa 3/4, des Vierteljahresbetrages nach § 12 Abs. 7 ArbGG für angemessen.), hat sich der Senat in seinem Beschluß vom 20. April 1988 - BVerwG 5 B 7.88 - (Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 18 = KostRsp. GKG § 13 Nr. 202 mit Anm. Lappe) eingehend auseinandergesetzt; hierauf wird zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.02.1992 - 13 E 1352/91

    Streitwertfestsetzung im Verfahren betreffend die Zustimmung zur Kündigung eines

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 5 C 39.89
    Streitigkeiten über die in Form eines Verwaltungsakts ergehende Zustimmung der Hauptfürsorgestelle zur Kündigung eines Schwerbehinderten bewertet der Senat in ständiger Rechtsprechung in Anwendung des § 13 Abs. 1 Satz 2 GKG mit 4.000 DM und seit der Neufassung des § 13 Abs. 1 Satz 2 GKG durch das Gesetz zur Änderung von Kostengesetzen vom 9. Dezember 1986 (BGBl. I S. 2326) mit 6.000 DM (ebenso VGH Mannheim, Beschlüsse vom 29. Dezember 1987 - 6 S 1186/87 - und vom 26. Juni 1987 - 6 S 1166/87 - VGH München, Beschluß vom 9. Februar 1981 - 38 XII 78 - <BayVBl. 1982, 59/60>; OVG Bremen, Beschluß vom 13. November 1985 - 2 BA 18/85 - ; OVG Münster, Beschlüsse vom 26. Juni 1986 - 10 B 1020/85 - und vom 4. April 1989 - 13 B 265/89 - sowie vom 10. Februar 1992 - 13 E 1352/91 - <DB 1992, 692>; OVG Lüneburg, Beschluß vom 25. Mai 1989 - 4 L 22/89 -).
  • VGH Hessen, 23.12.1987 - 9 TE 3288/86

    Gegenstandswert bei Anfechtungsklage gegen Zustimmung der Hauptfürsorgestelle zur

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 5 C 39.89
    Mit der Gegenauffassung, die derartige Streitigkeiten nach § 13 Abs. 1 Satz 1 GKG in Anlehnung an den Rechtsgedanken des § 12 Abs. 7 Satz 1 ArbGG mit dem Vierteljahresbetrag des Bruttoarbeitsentgeltes bewertet (vgl. OVG Berlin, Beschluß vom 20. Juni 1972 - OVG VI L 9.72 - ; VGH Kassel, Beschlüsse vom 14. November 1985 - 9 TE 1926/84 - und vom 23. Dezember 1987 - 9 TE 3288/86 - <AnwBl. 1988, 488 = ZfSH/SGB 1988, 321>; OVG Hamburg, Beschluß vom 12. März 1987 - Bf I 91/84 - sowie Albers in: Hartmann, Kostengesetze, 24. Aufl. 1991, Anh. I zu § 13 GKG, Stichwort "Schwerbehindertenrecht", - Zimmer/Schmidt, Der Streitwert im Verwaltungs- und Finanzprozeß, 1991, Rdnr. 198 halten dagegen einen Bruchteil, etwa 3/4, des Vierteljahresbetrages nach § 12 Abs. 7 ArbGG für angemessen.), hat sich der Senat in seinem Beschluß vom 20. April 1988 - BVerwG 5 B 7.88 - (Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 18 = KostRsp. GKG § 13 Nr. 202 mit Anm. Lappe) eingehend auseinandergesetzt; hierauf wird zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen.
  • OVG Berlin, 20.06.1972 - VI L 9.72

    Festsetzung des Streitwerts für die auf die Anfechtung der Zustimmung zur

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 5 C 39.89
    Mit der Gegenauffassung, die derartige Streitigkeiten nach § 13 Abs. 1 Satz 1 GKG in Anlehnung an den Rechtsgedanken des § 12 Abs. 7 Satz 1 ArbGG mit dem Vierteljahresbetrag des Bruttoarbeitsentgeltes bewertet (vgl. OVG Berlin, Beschluß vom 20. Juni 1972 - OVG VI L 9.72 - ; VGH Kassel, Beschlüsse vom 14. November 1985 - 9 TE 1926/84 - und vom 23. Dezember 1987 - 9 TE 3288/86 - <AnwBl. 1988, 488 = ZfSH/SGB 1988, 321>; OVG Hamburg, Beschluß vom 12. März 1987 - Bf I 91/84 - sowie Albers in: Hartmann, Kostengesetze, 24. Aufl. 1991, Anh. I zu § 13 GKG, Stichwort "Schwerbehindertenrecht", - Zimmer/Schmidt, Der Streitwert im Verwaltungs- und Finanzprozeß, 1991, Rdnr. 198 halten dagegen einen Bruchteil, etwa 3/4, des Vierteljahresbetrages nach § 12 Abs. 7 ArbGG für angemessen.), hat sich der Senat in seinem Beschluß vom 20. April 1988 - BVerwG 5 B 7.88 - (Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 18 = KostRsp. GKG § 13 Nr. 202 mit Anm. Lappe) eingehend auseinandergesetzt; hierauf wird zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.04.1989 - 13 B 265/89

    Streitwert - Gegenstandswert bei Klagen gegen die Zustimmung zur Kündigung eines

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 5 C 39.89
    Streitigkeiten über die in Form eines Verwaltungsakts ergehende Zustimmung der Hauptfürsorgestelle zur Kündigung eines Schwerbehinderten bewertet der Senat in ständiger Rechtsprechung in Anwendung des § 13 Abs. 1 Satz 2 GKG mit 4.000 DM und seit der Neufassung des § 13 Abs. 1 Satz 2 GKG durch das Gesetz zur Änderung von Kostengesetzen vom 9. Dezember 1986 (BGBl. I S. 2326) mit 6.000 DM (ebenso VGH Mannheim, Beschlüsse vom 29. Dezember 1987 - 6 S 1186/87 - und vom 26. Juni 1987 - 6 S 1166/87 - VGH München, Beschluß vom 9. Februar 1981 - 38 XII 78 - <BayVBl. 1982, 59/60>; OVG Bremen, Beschluß vom 13. November 1985 - 2 BA 18/85 - ; OVG Münster, Beschlüsse vom 26. Juni 1986 - 10 B 1020/85 - und vom 4. April 1989 - 13 B 265/89 - sowie vom 10. Februar 1992 - 13 E 1352/91 - <DB 1992, 692>; OVG Lüneburg, Beschluß vom 25. Mai 1989 - 4 L 22/89 -).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 25.05.1989 - 4 L 22/89

    Gegenstandswert bzw Streitwert - Zustimmung zur Kündigung eines Schwerbehinderten

  • OVG Bremen, 13.11.1985 - 2 BA 18/85

    Streitwert - Kündigungszustimmung nach dem SchwbG

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.06.1986 - 10 B 1020/85

    Streitwertfestsetzung

  • OVG Hamburg, 12.03.1987 - Bf I 91/84

    Gegenstandswert einer Streitigkeit wegen Zustimmung zur Kündigung eines

  • VGH Hessen, 14.11.1985 - 9 TE 1926/84
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.01.1988 - L 17 S 16/87

    Rechtsanwaltsgebühren; Zuziehung; Rechtsanwalt; Vorverfahren; Notwendigkeit;

  • BVerwG, 19.10.1995 - 5 C 24.93

    Schwerbehindertenrecht: Ermittlungspflicht der Hauptfürsorgestelle bei

    In Verfahren über den Sonderkündigungsschutz nach dem Schwerbehindertengesetz ist nach ständiger Rechtsprechung des Senats der Regelstreitwert des § 13 Abs. 1 Satz 2 GKG - hier gemäß § 73 Abs. 1 Satz 1 GKG in der bis zum Inkrafttreten des Gesetzes zur Änderung von Kostengesetzen und anderen Gesetzen (Kostenrechtsänderungsgesetz 1994, BGBl I S. 1325) geltenden Fassung - zugrunde zu legen (vgl. Beschluß vom 16. Dezember 1992 - BVerwG 5 C 39.89 - [Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 68]).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.08.2002 - 9 S 1197/02

    Sonderkündigungsschutzstreit - Gegenstandswert

    Für das verwaltungsgerichtliche Verfahren kann sie allenfalls insoweit Bedeutung gewinnen, wie sie auch hier eine Obergrenze für die Streitwertfestsetzung bilden könnte (vgl. hierzu: BVerwG, Beschluss vom 16.12.1992 - 5 C 39.89 -, MDR 1993, 584).

    Ein schwerbehinderter Arbeitnehmer, dem nach Zustimmung der Hauptfürsorgestelle gekündigt worden ist, muss deshalb häufig zwei Prozesse in unterschiedlichen Rechtswegen führen, um seinen Arbeitsplatz zu verteidigen (vgl. im Einzelnen BVerwG, Beschluss vom 16.12.1992 a.a.O.).

    Dies entspricht nicht nur der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 16.12.1992 a.a.O.) und der Streitwertfestsetzungspraxis aller bisher mit diesem Rechtsgebiet befassten Senate des erkennenden Gerichtshofs, sondern auch dem Streitwertkatalog in der Fassung vom Januar 1996 (Eyermann, VwGO, 11. Aufl., Anhang 1 II Nr. 38.1), der in Abkehr vom Streitwertkatalog für die Verwaltungsgerichtsbarkeit 1991 (DVBl. 1991, 1239 ) nunmehr anstatt des dreifachen Bruttomonatsentgelts den Auffangwert für angemessen erachtet (vgl. auch Hartmann, Kostengesetze, 31. Aufl., Anh I B § 13 GKG RdNr. 35).

  • VGH Bayern, 11.03.2019 - 12 C 18.1823

    Gegenstandswert einer Klage gegen die Zustimmung des Integrationsamts zur

    Weiterhin ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (vgl. BVerwG, B.v. 16.12.1992 - 5 C 39.89 - BeckRS 1992, 31230900, hierauf aufbauend BayVGH, B.v. 11.5.2010 - 12 C 10.1026 - BeckRS 2010, 50504; OVG Schleswig, B.v. 11.2.2014 - 3 O 45/12 - BeckRS 2014, 47448), dass angesichts der spezifischen Rechtsschutzsituation eines gekündigten, schwerbehinderten Arbeitnehmers, der sowohl gegen die Kündigung arbeitsrechtrechtlich vorgehen, wie auch vor dem Verwaltungsgericht die Zustimmung des Integrationsamts zur Kündigung anfechten muss, es bei einer Bemessung des Gegenstandswerts für die verwaltungsgerichtliche Streitigkeit nach der Höhe des vierteljährlichen Arbeitsentgelts letztlich zu einer Verdoppelung der Kosten des Rechtsstreits käme, sodass es das dem Gericht zustehende Ermessen bei der Festsetzung des Gegenstandswerts gebiete, auf den Regelstreitwert nach § 52 Abs. 2 GKG abzustellen.
  • OVG Niedersachsen, 12.06.2020 - 4 OA 75/20

    Arbeitnehmer; Integrationsamt; außerordentliche Kündigung; ordentliche Kündigung;

    In Verfahren, in denen über die Zustimmung des Integrationsamtes zur Kündigung eines schwerbehinderten Arbeitnehmers (§ 168 SGB IX) gestritten wird, richtet sich der Gegenstandswert gemäß § 23 Abs. 1 Satz 2 GKG i. V. m. § 52 Abs. 2 GKG nach dem Regelstreitwert in Höhe von 5.000 EUR (Bay. VGH, Beschl. v. 11.3.2019, a. a. O.; OVG NRW, Beschl. v. 22.10.2010 - 12 E 394/10 - zum früheren Regelstreitwert gemäß § 13 Abs. 1 Satz 2 GKG a. F.: BVerwG, Beschl. v. 16.12.1992 - 5 C 39.89 -, Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 68; Senatsbeschl. v. 25.5.1989 - 4 L 22/89 -).
  • VGH Bayern, 28.01.2020 - 12 C 19.2335

    Gegenstandswert in Verfahren betreffend die Zustimmung des Integrationsamts zur

    Ferner ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (vgl. BVerwG, B.v. 16.12.1992 - 5 C 39.89 - BeckRS 1992, 31230900, hierauf aufbauend BayVGH, B.v. 11.5.2010 - 12 C 10.1026 - BeckRS 2010, 50504; OVG Schleswig, B.v. 11.2.2014 - 3 O 45/12 - BeckRS 2014, 47448), dass angesichts der spezifischen Rechtsschutzsituation eines gekündigten, schwerbehinderten Arbeitnehmers, der sowohl gegen die Kündigung arbeitsrechtrechtlich vorgehen, wie auch vor dem Verwaltungsgericht die Zustimmung des Integrationsamts zur Kündigung anfechten muss, es bei einer Bemessung des Gegenstandswerts für die verwaltungsgerichtliche Streitigkeit nach der Höhe des vierteljährlichen Arbeitsentgelts letztlich zu einer Verdoppelung der Kosten des Rechtsstreits käme, sodass es das dem Gericht nach § 52 Abs. 1 GKG zustehende Ermessen bei der Festsetzung des Gegenstandswerts gebietet, den Streitwert in Höhe des Regelstreitwerts (§ 52 Abs. 2 GKG) festzusetzen.
  • BVerwG, 26.03.1996 - 5 B 40.94

    Festsetzung des Wertes des Gegenstandes der anwaltlichen Tätigkeit im

    In Verfahren über den Sonderkündigungsschutz nach dem Schwerbehindertengesetz ist nach ständiger Rechtsprechung des Senats der Regelstreitwert des § 13 Abs. 1 Satz 2 GKG - hier gemäß § 73 Abs. 1 Satz 1 GKG in der bis zum Inkrafttreten des Gesetzes zur Änderung von Kostengesetzen und anderen Gesetzen (Kostenrechtsänderungsgesetz 1994, BGBl I S. 1325) geltenden Fassung - zugrunde zu legen (vgl. Beschluß vom 16. Dezember 1992 - BVerwG 5 C 39.89 - ).
  • BVerwG, 13.01.1993 - 5 C 80.88

    Festsetzung des Gegenstandswerts einer anwaltlichen Tätigkeit -

    Der Auffassung, derartige Streitigkeiten seien nach § 13 Abs. 1 Satz 1 GKG in Anlehnung an den Rechtsgedanken des § 12 Abs. 7 Satz 1 ArbGG mit dem Vierteljahresbetrag des Bruttoarbeitsentgeltes zu bewerten, vermag sich der Senat nicht anzuschließen (vgl. Beschlüsse vom 20. April 1988 - BVerwG 5 B 7.88 - , vom 17. April 1991 - BVerwG 5 B 114.89 - sowie vom 16. Dezember 1992 - BVerwG 5 C 39.89 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.08.2019 - 20 E 1091/18

    Wert des Gegenstands der anwaltlichen Tätigkeit für das erstinstanzliche

    Es ist indes an der bisherigen Rechtsprechung des beschließenden Fachsenats - vgl. etwa OVG NRW, Beschlüsse vom 31. März 2011 - 16 E 33/11.PVL - und - 16 E 34/11.PVL -, und vom 18. Juli 2005 - 1 E 74105.PVL -, a. a. O. - und auch der ansonsten vorherrschenden Auffassung der Fachspruchkörper für Personalvertretungssachen - vgl. etwa: VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 25. August 1994 - PL 15S 1817/94 -, juris; Bay. VGH, Beschlüsse vom 6. April 2009 - 17 P 09.166 -, DÖD 2010, 27, vom 3. Mai 2005 - 17 P 04.467 -, PersV 2006, 347, und vom 16. Juni 1999 - 17 P 98.1575 -, PersR 2000, 22 = PersV 2000, 22; OVG Berlin-Bbg., Beschlüsse vom 22. Juni 2018 - 61 PV 10.17 -, juris, und vom 30. November 2009 - 60 PV 18.07 -, NZA-RR 2010, 156; OVG Bremen, Beschluss vom 26. März 2007 - P S 85/07.PVL u.a. -, juris; Hess. VGH, Beschluss vom 30. Januar 2007 - 22 TE 3060/06 -, juris; Sächs. OVG, Beschluss vom 7. Oktober 2015 - 9 E 79/15.PL -, juris; ebenso zum Gegenstandswert in Verfahren zum Sonderkündigungsschutz bei schwerbehinderten Menschen nach dem SGB IX: BVerwG, Beschluss vom 16. Dezember 1992 - 5 C 39.89 -, Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 68; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 2. August 2002 - 9 S 1197/02 -, juris - festzuhalten, wonach die Höhe des Arbeitsentgelts keine Berücksichtigung findet, auch wenn sie für den Beschäftigten, dessen Weiterbeschäftigung im Streit steht, sehr wichtig ist.
  • BVerwG, 27.01.1994 - 5 B 30.93

    Gegenstandswertfestsetzung bei einer in der Form eines Verwaltungsakts ergehenden

    Dem anderen Wertansatz im "Streitwertkatalog für die Verwaltungsgerichtsbarkeit" (DVBl 1991, 1239 = DÖV 1992, 257 = NVwZ 1991, 1156) kann nicht gefolgt werden (vgl. Senat; beschluß vom 16. Dezember 1992 - BVerwG 5 C 39.89 - ).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.09.1998 - 24 E 289/98

    Wert des Gegenstandes einer anwaltlichen Tätigkeit für ein Klageverfahren;

    Das Verwaltungsgericht hat den Wert des Gegenstandes der anwaltlichen Tätigkeit für das Klageverfahren nach §§ 8 Abs. 1, 10 Abs. 1 BRAGO i. V. m. § 13 Abs. 1 Satz 2 GKG zutreffend auf 8.000,00 DM festgesetzt und entsprechend der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. Beschluß vom 16. Dezember 1992 - 5 C 39.89 -, Behindertenrecht 1993, 88, wie des beschließenden Gerichts, vgl. z. B. Beschluß vom 18. Dezember 1996 - 24 A 1708/94 - und Beschluß vom 28. August 1997 - 24 A 2409/94 -, zu Recht nicht auf das Bruttomonatsgehalt im Sinne des § 12 Abs. 7 ArbGG oder den Wert des im arbeitsgerichtlichen Verfahren abgeschlossenen Vergleichs abgestellt.
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 17.09.1992 - 11 WF 2/92   

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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1993, 584
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